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SAT Dezember 2025 ist erschienen

Das Insektizid Fipronil gelangt in der Schweiz kontinuierlich über Abwasserreinigungsanlagen in Fliessgewässer. Floh- und Zeckenmittel für Heimtiere sind die wahrscheinlichste Quelle für die Gewässerbelastung.

Die Gesellschaft Schweizer Tierärztinnen und Tierärzte (GST) ist sich der Umweltrisiken des Einsatzes von Fipronil als Antiparasitikum bewusst und nimmt die aktuellen Studienergebnisse sehr ernst. Umwelttoxische Antiparasitika wie Fipronil sollen sorgfältig und so wenig wie möglich eingesetzt werden. Trotz der Umweltrisiken kann jedoch nicht gänzlich auf Antiparasitika verzichtet werden. Eine wirksame Parasitenkontrolle ist wichtig für das Tierwohl und aus Sicht des Tierschutzes unerlässlich. Sie schützt zudem auch die Menschen, indem das Übertragen von Krankheiten wie beispielsweise der Borreliose durch Zecken vermindert wird. Die GST setzt sich für eine Sensibilisierung innerhalb der Tierärzteschaft und einen verantwortungsbewussten Einsatz von Antiparasitika in der Praxis ein.

Hören, was den Tierärzteberuf bewegt: Die GST hat neu einen Podcast. Er erscheint monatlich und macht persönliche Geschichten, fundierte Einblicke und aktuelle berufspolitische Themen hörbar. Unter dem Motto «Nah dran – der Podcast der GST» wird monatlich eine neue Folge veröffentlicht

Die Ausbrüche von Lumpy Skin Disease in Frankreich beunruhigen auch die Landwirtinnen und Landwirte in der Schweiz. Das Institut für Virologie und Immunologie (IVI) untersucht Proben von erkrankten Tieren auf das Virus. «Die Ausbreitung von Lumpy Skin Disease kann nur durch koordinierte und weitreichende Massnahmen verhindert werden», sagt Karin Darpel vom IVI.

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