Der illegale Handel mit Hunden in der Europäischen Union (EU) floriert. Die EU will dagegen vorgehen. Dies mit strengeren und einheitlichen Regeln für die Zucht und den Verkauf von Hunden und Katzen. EU-weit soll eine Chippflicht für Hunde und Katzen gelten. Wer Hunde und Katzen aus Drittländern in die EU bringt, muss diese anmelden und chippen. So soll zurückverfolgt werden können, woher ein Tier stammt. Die EU hofft, so den illegalen Handel mit Welpen eindämmen zu können. Die neue Verordnung zum Schutz von Hunden und Katzen sieht auch ein Verbot des Kupierens von Körperteilen vor.
Darauf haben sich das Europäische Parlament, der Rat und die Kommission geeinigt. Nun ist noch die formelle Bestätigung durch das Parlament und die Mitgliedstaaten nötig. Und bis die Chippflicht kommt, könnten noch einige Jahre vergehen: Die EU-Länder haben in der Regel bis zwei Jahre Zeit, die Vorgaben der EU in ihre nationalen Gesetze zu übertragen. Zudem ist eine Übergangsfrist von zehn Jahren bei Hunden und von fünfzehn Jahren bei Katzen vorgesehen.



