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SAT April 2024 ist erschienen

Die Situation spitzt zu: In der Tiermedizin fehlen zunehmend wichtige Medikamente. In zwei Interpellationen hat die Tierärzteschaft den Bundesrat um eine Einschätzung möglicher Massnahmen angefragt. Doch die Behörden wollen nicht aktiv werden.

Der Bundesrat hat all diese Lösungsvorschläge abgelehnt. Zu einer obligatorischen Meldestelle schreibt er in seiner Antwort, der geplante Ausbau der Meldeplattform bei Humanarzneimitteln werde modular aufgebaut, so dass ein späterer Einbezug von Tierarzneimitteln ab etwa 2026 möglich sei. In einer Medienmitteilung hat die GST Politik und Behörden aufgefordert, die Anliegen der GST umzusetzen und wenn nötig rechtliche Anpassungen vorzunehmen. Die Tiere, die Tierhaltenden und die Tierärzteschaft sollen nicht darunter leiden, dass niemand die nötigen Massnahmen umsetzen will.

Nach über 100 Jahren stellt die Dr. E. Graeub AG ihre Produktion von Tierarzneimitteln in der Schweiz ein: Sie kann die gestiegenen Anforderungen nicht mehr erfüllen und verlegt die Produktion ins Ausland. Für die Schweizer Tierärzteschaft heisst dies, dass die Graeub-Produkte spätestens ab 2025 wieder verfügbar sind, auch wenn sie nicht mehr in der Schweiz produziert werden.

Über die Generation Z kursieren viele Klischees. Doch welche Anliegen und Erwartungen an die Arbeitswelt hat die junge Tierärzteschaft wirklich? Die GST wollte es genau wissen und hat Studierende der Vetsuisse-Fakultät Bern und Zürich sowie Berufseinsteigende befragt. In einer zweiteiligen Serie im Schweizer Archiv für Tierheilkunde stellen wir die wichtigsten Ergebnisse vor.

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