Veranstaltung

Veterinärmedizin in der Wiederkäuerhaltung auf dem Biobetrieb

02. Mai 2024 - 20. Juni 2024 | 5070 Frick, Schweiz

Die Tierhaltung im Biolandbau unterscheidet sich bezüglich Managements, Haltung und Fütterung von der konventionellen Tierhaltung. Auch der Anspruch an die Behandlungsform von erkrankten Tieren ist oft nicht derselbe, wie in der herkömmlichen Nutztierhaltung. So führen zum Beispiel Bio spezifische Regelungen zum Einsatz von Mineral- und Ergänzungsfuttermittel in der Bio Tierhaltung bei Tierärzt*innen oftmals zu Unklarheiten bezüglich Therapiemöglichkeiten.
Um ein möglichst hohes Tierwohl zu erreichen, steht die Gesunderhaltung der Tiere im Vordergrund und sollte auch immer das oberste Ziel bei der veterinärmedizinischen Betreuung der Betriebe darstellen.
Bei Verletzung oder Krankheit müssen die Tiere behandelt werden. Natürliche Mittel und komplementärmedizinische Heilmethoden haben Vorrang, sofern sie erfahrungsgemäss eine therapeutische Wirkung auf die betreffende Tierart und die zu behandelnde Krankheit haben. Chemisch-synthetische allopathische Behandlungen (Behandlungen mit chemisch-synthetischen Mitteln, welche direkt auf den Krankheitserreger wirken) dürfen auf Anordnung des Tierarztes vorgenommen werden, wenn die Krankheit oder Verletzung mit komplementärmedizinischen Methoden nicht wirksam behandelt werden kann (Bio Suisse Richtlinien, 2023).

Eckdaten

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